Archiv
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Die Zwergohreule wurde als mediterrane Art während der letzten Jahrzehnte hin und wieder in Thüringen festgestellt. In diesem Jahr gab es mehrere Meldungen über diesen geheimnisvollen Ausnahmegast. Über die Begegnung in Thüringen habe ich mich sehr gefreut. In der Vergangenheit hatte ich auf Sardinien, in Frankreich und Spanien mehrfach die Gelegenheit zur Beobachtung - jedoch keine richtig gute Möglichkeit zur Fotografie.
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Eine Aufnahme von meiner Donaudelta-Exkursion: Die Fischmöwe ist fast so groß wie eine Mantelmöwe und kommt in Mittelasien vor. Westlich des Verbreitungsgebietes gibt es nur einzelne Brutvorkommen. Erst seit einigen Jahren gibt es Brutnachweise im Donaudelta. In Mitteleuropa ist die Art eine extrem seltene Ausnahmeerscheinung.
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Die Kopulation der Beutelmeisen erfolgt überwiegend in den Morgenstunden oder am Vormittag zwischen den Bauphasen in Nestnähe. Durch Schrägstellen den Körpers und Flügelzittern fordert das Weibchen den Partner unter leisen sirrenden Rufreihen zur Paarung auf. Das Männchen unternimmt schließlich 2-3 Kopulationen in kurzer Folge, nach jeder fliegt es zum Nest (sog. Nestzeigen).
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Relaunch
veröffentlicht: Christoph Robiller, 10.05.2021 in Meldungen
Relaunch unserer Homepage und Naturfoto-Onlinearchiv
Wir freuen uns sehr über die komplette Neugestaltung unserer bereits 2008 etablierten gemeinsamen Homepage und Naturfoto-Datenbank www.naturlichter.de !
Mit einem neuen Template, welches die Integration unseres stetig wachsenden Online-Bildarchives aus der alten Organisation ermöglichte (aktuell über 34.000 Naturfotos), wurde die Gestaltung und Funktionalität der Bilddatenbank deutlich verbessert. Das wird jetzt in der Motivsuche, der übersichtlichen Fotodarstellung und Auswahlmöglichkeit deutlich. Nach der Bildauswahl sind unverbindliche Bildanfragen in gewohnter Weise möglich.
Grundsätzlich haben wir die bewährte Struktur von Naturlichter.de beibehalten, was den treuen Besuchern unserer Seite sicher auffallen wird. Neu gestaltet wurden auch die Galerien, die Einblick in einige unserer wichtigen Themen geben und in größeren Abständen aktualisiert werden sollen. Die beliebte Rubrik "Bild des Monats" zeigt unsere monatlichen Favoriten. Völlig überarbeitet und aktualisiert ist die Darstellung unserer derzeitig verfügbaren Audio-Visions-Schows.
Herzlich Willkommen und viel Spaß beim Stöbern!
Christoph Robiller und Peter Wächtershäuser
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Rege Bautätigkeit im Revier der Beutelmeisen. Das kunstvolle Nest bauen beide Partner für die Erstbrut von Anfang an gemeinsam. Meistens ist es Ende April fertig. Für die zweite Brut im Jahr beginnen die Männchen zunächst allein und werben teilweise im halbfertigen Nest um eine Partnerin. In Thüringen sind Beutelmeisen erst seit Ende der 1970er bzw. Anfang der 1980er Jahre als Brutvögel heimisch.
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Erdkröten gehören zu den ersten Froschluchen, die im Frühjahr ihr Winterquartier verlassen und das Laichgewässer aufsuchen. Dabei klammert nicht selten das Männchen ein Weibchen in der Achselgegend (Amplexus) und lässt sich so zum Laichplatz tragen. Gefahren auf der Krötenwanderung sind unter anderen Strassen, die den Weg der Erdkröten kreuzen.
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Übersetzt man seinen wissenschaftlichen Namen, so müsste der Buntspecht eigentlich „großer Baumhämmerer“ heißen. Und das nicht zu unrecht: Sein schnelles Trommeln ist meist über weite Strecken zu hören. Er ist größer als der Klein- oder der Mittelspecht, seine schwarz-weiß-roten „kleinen Brüder“. Der Buntspecht ist in deutschen Wäldern flächendeckend verbreitet, und gibt es einen Park mit ein paar älteren Bäumen, findet man ihn auch in der Großstadt.
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Der Kanarenpieper ist auf den Kanarischen Inseln weit verbreitet und einer der häufigsten Offenlandbewohner. Er lebt in trockenen, gras- und buschbestandenen Habitaten und die einzige dort brütende Pieperart.
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Christoph Robiller und Peter Wächtershäuser wünschen allen Freunden und Gästen unserer Naturfoto-Datenbank ein Gesundes Neues Jahr!
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Der Eichelhäher gehört zur Familie der Raben und ist unter ihnen mit Abstand der Farbenprächtigste. Sein Nahrungsspektrum ist sehr vielfältig, wobei im Sommerhalbjahr tierische, im Winterhalbjahr pflanzliche Nahrung überwiegt. Vor dem Winter werden umfangreiche Vorräte aus Eicheln und anderen Nussfrüchten angelegt.
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Der Eisvogel besiedelt weite Teile Europas, Asiens sowie das westliche Nordafrika und lebt an mittelmäßig schnell fließenden oder stehenden, klaren Gewässern. Er nutzt Sitzwarten zur Jagd. Seine Nahrung setzt sich aus Fischen, Wasserinsekten, Kleinkrebsen und Kaulquappen zusammen.
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Der Zwergstrandläufer ist etwas so groß wie ein Sperling und gehört zu den weltweit kleinsten Watvögeln. Er brütet im Norden Eurasiens. In Mitteleuropa ist er sowohl an der Nordseeküste als auch im Binnenland während der Zugzeiten regelmäßig zu beobachten.
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Naturreportage
veröffentlicht: Christoph Robiller, 01.10.2020 in Meldungen
WDR-Fernsehen: Das Bergische Land
Am Montag, den 27.10.2020 um 20.15 Uhr wird im WDR-Fernsehen die Naturreportage "Das Bergische Land - Wasser, Wälder, Wunderwelten" von Sigurd Tesche in der Reihe "Abenteuer Erde" gesendet.
Dr. Christoph Robiller hat dieser Produktion etwa 5 Minuten seines Filmmaterials beigesteuert. Darunter sind u.a. die Szenen vom Sperlingskauz, Schwarzstörche beim Fischen und Hirschkäfer. Der Film wird am Freitag um 12.00 Uhr wiederholt und ist 7 Tage in der Mediathek des WDR verfügbar.
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Typischerweise fischen Rosapelikane in Gruppen, wobei der große Schnabel mit dem Kehlsack wie ein Kescher eingesetzt wird. Nach neuesten Zählungen leben etwa 16.500 Individuen im Donaudelta. Im Spätsommer sind die Altvögel mit den flüggen Jungen oft gemeinsam zur Nahrungssuche unterwegs, bevor sie im Herbst die Reise in das Winterquartier antreten.
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Der Neuntöter ist in Deutschland der am stärksten verbreitete Vertreter der Familie der Würger, von der es weltweit 64 Arten gibt. Zu seiner Nahrung zählen vorwiegend Großinsekten, aber auch kleine Säugetiere und Vögel. Die Nester werden bevorzugt in Dornsträuchern angelegt. Durch die intensive Landwirtschaft sind die Bestände in Mitteleuropa zurückgegangen. Er überwintert im südlichen Afrika.