Vogelwelt zwischen Feuer und Eis

Auf der geografischen Lage der Insel zwischen der alten und der neuen Welt beruht die Besonderheit der Vogelwelt Islands. Neben dem überwiegenden Anteil europäischer Vogelarten sind dort auch nordamerikanische Brutvögel wie Eistaucher und Kragenente beheimatet. Darüber hinaus stoßen Vögel der arktischen und borealen Zone sowie des atlantischen Bereichs hinzu. Doch die geringe Zahl von 90 Brutvogelarten zeigt, dass raues Klima, Vulkanismus, Vergletscherung und Waldlosigkeit nur für wenige Arten geeignete Siedlungsräume und -bedingungen bietet.
Etwa drei Viertel dieser Brutvögel leben an der Küste oder an Gewässern. Die Begeisterung der Besucher und Naturfreunde für die Vogelfelsen ist ungebrochen. Dazu gehört die 14 km lange und bis zu 441 m hohe Felswand Latrabjarg in den Westfjorden. Neben vielen Tausenden Papageitauchern brüten an ihr Lummen, Eissturmvögel und Dreizehenmöwen. Hier lebt die weltweit größte Kolonie an Tordalken, die habituell den Pinguinen ähneln, mit ihnen aber nicht näher verwandt sind. Islands größter Seevogel, der Basstölpel, hat auf der Insel Eldey die viertgrößte Kolonie der Welt. Im Landesinneren trifft man auf verschiedene Limikolen. Seltener sind der Merlin oder die Sumpfohreule und mit viel Glück ein Gerfalke zu beobachten. Neben Reisetipps und Anregungen zur Naturfotografie wird der Vortrag von landschaftlichen und botanischen Eindrücken umrahmt.

Technik

• Programmierte Audio-Visions-Show (ca. 70 Minuten), live gesprochen
• Digitale Projektion mit Canon XEED WUX 6010 auf eine 400 x 300 cm oder 310 x 180 cm Leinwand (16 : 9 Format)
• Leistungsstarke Soundanlage